Wenn Lebensmittel beim Licht in der Küche farbloser aussehen als im Supermarkt, das bunte Kleid im Schlafzimmer seine Farben verliert oder das Gesicht im Spiegel unnatürlich aussieht, liegt dies oft an einer schlechten Farbwiedergabe des Leuchtmittels. Eine gute bis sehr gute Farbwiedergabe gehört somit zum Wohnkomfort dazu, da Farben nur bei einem Leuchtmittel mit hohem Farbwiedergabeindex (CRI) zur Geltung kommen – sei es in der Einrichtung, bei der Mode oder beim Essen.
Was ist der CRI-Wert?
Der Farbwiedergabeindex (Englisch: Colour Rendering Index - CRI), sagt aus, wie natürlich die Farben eines Objekts wirken, wenn sie von einem bestimmten Leuchtmittel angestrahlt werden. Damit ist die Farbwiedergabe ein Qualitätsmerkmal eines Leuchtmittels. Ein CRI von Ra 100 bedeutet eine naturgetreue Wiedergabe von Farben. Ra >= 90 bezeichnet eine sehr gute, Ra >= 80 eine gute Farbwiedergabe, die sich optimal für Wohnräume eignet und am verbreitetsten unter den modernen LED-Lampen ist.
Leuchtmittel mit hohem CRI kaufen
So einfach rüstet man auf LED um
LED-Lichttechnik erreicht heute gute bis sehr gute Farbwiedergabewerte (CRI >=80), sodass bedenkenlos von Halogentechnik auf LED umgerüstet werden kann. Mehr als der Austausch des Leuchtmittels ist nicht erforderlich. Die Vorteile bei der neuen Lichttechnik, darunter eine Lebensdauer von bis zu 50.000 Stunden und eine Energieersparnis von bis zu 90 %, sind dafür umso nachhaltiger.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu Farbwiedergabeindex
Wo finde ich die Angaben zum CRI?
Der Farbwiedergabeindex (CRI) findet sich in den Produktdetails jedes Leuchtmittels im Onlineshop von Lampenwelt.de.
Wie wird der CRI gemessen?
Mithilfe von Messinstrumenten wie dem Spektrometer kann der CRI am Maßstab des natürlichen Tageslichts gemessen werden. Dies geschieht anhand von 14 in der DIN 6169 festgelegten Testfarben: 8 primären Referenzfarben (Altrosa, Senfgelb, Gelbgrün, Hellgrün, Türkisblau, Himmelblau, Asterviolett und Fliederviolett) sowie 6 sekundären Referenzfarben (gesättigtes Rot, Gelb, Grün, Blau, Hautfarben (Rosa) und Blattgrün).
Der sichtbare Teil elektromagnetischer Strahlung von 380 nm bis 780 nm setzt sich aus verschiedenen Spektralfarben zusammen. Natürliches Tageslicht enthält alle Farben. Leuchtmittel dagegen haben unterschiedlich ausgeprägte Lichtspektren. Gibt eine Lampe ein Lichtspektrum mit Spitzen und reduzierten Intensitäten ab, wird die Helligkeit ungleichmäßig an die Farbpalette abgegeben. Dadurch werden bestimmte Farben überbetont. Fehlt eine Spektralfarbe ganz, erscheinen Oberflächen in dieser Farbe gräulich.
Die 14 Testfarben nach DIN 6169:
Wo ist ein hoher CRI ebenfalls wichtig?
Außer in den vier Wänden spielt eine gute Farbwiedergabe u. a. im Gesundheitswesen, in der Industrie, im Grafikdesign und in Modefilialen eine wichtige Rolle.
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